GUILLAUMIN, ARMAND (AUCH JEAN-BAPTISTE ARMAND)
1841 Paris 1927
"Le Pont de Corneille à Rouen".
Öl auf Leinwand,
verso betitelt sowie a. Keilrahmen Künstler-Stpl.,
46x61 cm
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Provenance: Private property, Switzerland.
The painting will be included in the second volume of the Catalogue Raisonné currently being prepared by the Comité Guillaumin (Dominique Fabiani, Jacques de la Béraudière and Stéphanie Chardeau-Botteri).
The work is dated to around 1898.
The Pont de Corneille in Rouen repeatedly served as the setting for Armand Guillaumin's compositions. In the present work, it presents itself as a busy traffic junction, which is also reflected in the way it is depicted: The dynamic brushwork, particularly in the depiction of the sky and the flow of the Seine, emphasizes the extremely lively scenery.
Provenienz: Privatbesitz, Schweiz.
Das Gemälde wird in den sich vom Comité Guillaumin (Dominique Fabiani, Jacques de la Béraudière und Stéphanie Chardeau-Botteri) in Vorbereitung befindenden zweiten Band des Catalogue Raisonné aufgenommen.
Das Werk wird in die Zeit um 1898 datiert.
Schon als 15-Jähriger belegte Armand Guillaumin Abendkurse im Zeichnen. 1861 nahm er ein Kunststudium an der Académie Suisse auf, wo er Paul Cézanne und Camille Pissarro begegnete, mit denen er lebenslang befreundet blieb. Guillaumin nahm am Salon des Refusés und an den meisten gängigen Ausstellungen der Impressionisten teil. Ein Hauptgewinn in der Loterie Nationale verhalf ihm 1891 zu finanzieller Unabhängigkeit. Seine Malerei zeichnet sich durch expressive Farbigkeit aus. Sein kraftvoller Pinselstrich und der lyrische Reiz seiner Landschaften beeinflussten den jungen Matisse.
Die Pont de Corneille in Rouen diente wiederholt als Schauplatz für Armand Guillaumins Kompositionen. Im vorliegenden Werk erscheint sie als gut frequentierte Verkehrsachse, was sich auch in der Darstellungsweise spiegelt: Der dynamische Pinselduktus, insbesondere in der Wiedergabe des Himmels und des Seineflusses, unterstreicht die überaus lebhafte Szenerie.