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19 January 2025
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Heinz Mack
Ohne Titel
, 2021
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Heinz Mack
German, born 1931
Ohne Titel
,
2021
Heinz Mack
Ohne Titel
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Pastel chalk on handmade paper
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Signed and dated centre right “mack 21”
//
in der Mitte rechts signiert, datiert "mack 21"
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About this Artwork
Size Notes
76 x 99 cm / framed 98 x 119 cm
//
76 x 99 cm / gerahmt 98 x 119 cm
Exhibitions
03/09/2023–04/29/2023 Heinz Mack: ...auf Papier
09/07/2021–10/30/2021 HERBST - WINTER 2021. Kunst aus dem 20. Jahrhundert
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Description
- with craftman's frame -
Heinz Mack doesn’t bother with the reproduction of the visible, but instead takes the actually
invisible as his theme: light and its spectral colours. With his Colour Chromatics, the artist not
only presents the wealth of the colour spectrum to the viewer, but instead expresses light
itself as colour. The "Colour Chromatic 2832" presents the spectral colours from dark blue
through violet to light blue, green and finally yellow in a horizontal arrangement. The
individual colour fields are clearly differentiated from one another and almost automatically
generate a harmonious composition. A certain dynamic arises through the fine lines. Precise
observation is necessary due to the compositional inversion of this colour development.
--
- im Modellrahmen -
Anders als die in den 1950er-Jahren in Deutschland vorherrschende Malerei des Tachismus und des Informel, der aufgrund ihrer häufig dunklen Farbpalette auch ein gewisser Ausdruck von Trübheit und Resignation nach den Schrecken des Krieges nachgesagt wurde, setzten die Künstler um Heinz Mack und Otto Piene auf reine Farben und die Bejahung des Lebens. So hält sich Mack nicht mit der Wiedergabe des Sichtbaren auf, sondern thematisiert das eigentlich Unsichtbare: das Licht und seine Spektralfarben. Mit seinen Farbchromatiken möchte der Künstler dem Betrachter nicht nur die Fülle des Farbspektrums nahebringen, vielmehr bringt er das Licht selbst als Farbe zum Ausdruck. Außerdem macht er das Verhältnis der einzelnen Spektralfarben zu einander sichtbar. Die "Farbchromatik 2832" zeigt in einer horizontalen Anordnung die Spektralfarben von Dunkelblau über Violett zu Hellblau, Grün und schließlich Gelb. Die einzelnen Farbfelder sind klar voneinander abgegrenzt und erzeugen nahezu automatisch eine harmonische Komposition. Dabei stellt sich über die feine Lineatur eine gewisse Dynamik ein. Durch die kompositorische Umkehrung dieser Farbentwicklung wird eine genaues Hinsehen erforderlich.
Heinz Mack revolutionierte mit seinen Werken den Kunstbegriff. Licht ist in der traditionellen europäischen bildenden Kunst bisher nur indirekt dargestellt worden. Mack machte Licht sichtbar. Zunächst mit seinen Lichtobjekten und Lichtstelen und ab 1991 auch in seinen Chromatischen Konstellationen, in denen das Licht und seine Spektralfarben thematisiert werden. Hierbei handelt es sich nicht um einen expressiven Selbstausdruck, sondern vielmehr um einen analytischen Beitrag, der chromatische Werte aus einem rein künstlerischen Kontext in einen objektiven stellt.
Text verfasst und bereitgestellt von Dr. Andrea Fink, Kunsthistorikerin
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