Harry Meyer als Landschaftsmaler zu bezeichnen wird seiner
Vielseitigkeit nicht gerecht. Trotzdem wird er sich vermutlich
gegen diese Klassifizierung kaum wehren, bilden doch Landschaften
einen Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens.
- Landnahme setzt voraus, dass der Naturraum, den man bearbeitet,
genau bekannt ist. Wenn ich mich mit geschlossenen Augen im „bekannten“
Raum bewegen kann, ist die Grundlage gelegt, den vorhandenen Naturraum
mit seinen ihn prägenden Bedingungen in einen Kunstraum zu übersetzten.-
(Harry Meyer über seine Arbeit)
- Dargestellt ist eine atmende, lebendige Natur, die sich vor unseren Augen
räumlich und in der momentanen Beleuchtung sehr farbig in beschatteten
dunklen und hell erleuchteten Partien entfaltet. So beeindruckend, weil sie,
ohne fotografisch genau oder gar touristisch attraktiv zu sein, doch unser
Gefühl, die Landschaft zu erleben, wiedergibt.
(Dr. Gode Krämer)
Die Ausstellung ist bis 15. September zu sehen.