Mit der Ausstellung „Sarit Lichtenstein – Amor Puro“ in der Galería de la Televisión Educativa de México präsentiert die Galerie AM PARK die mexikanische Malerin, Bildhauerin, Kunstförderin und Galeristin Sarit Lichtenstein. Zusätzlich erscheint eine Dokumentation über Sarit Lichtenstein im Programm „En corto“ des mexikanischen Bildungsfernsehens, welches jeden Freitag und Sonntag ausgestrahlt wird.  

Sarits visueller Schaffensbereich liegt entschieden im Bereich des Abstrakten. Ihre künstlerische Laufbahn ist von mehreren Einflüssen gekennzeichnet, insbesondere von David Alfaro Siqueiros und Frida Kahlo. Auch die Spuren, die der amerikanische abstrakte Expressionismus in ihrem ästhetischen Empfinden hinterlassen hat, leugnet sie nicht ab, wobei speziell Jackson Pollock und Mark Rothko zu erwähnen sind. Ihre bildhauerischen Arbeiten sind vom Werk der französischamerikanischen Künstlerin Louise Bourgeois beeinflusst. 

Sarit pendelt, von vielfältigen Einflüssen geprägt, zwischen figürlicher Darstellung und Abstraktion; Sarits Werk reicht von der Geometrie bis zur Geste; Sarit überwindet das traditionelle Bildformat; Sarit wechselt von einem Stil zum anderen und fluktuiert zwischen Überfluss und Minimalismus, innerhalb einer Bilderserie oder im Rahmen ein- und derselben Ausstellung; Sarit handelt ohne Hemmungen; Sarit fürchtet keine Kritik; Sarit schöpft aus einer totalen Freiheit.  

1961 in Mexico City geboren, studierte sie dort von 1980 bis 1984 am Instituto Nacional de Bellas Artes in Mexiko. Danach setzte sie von 1984 bis 1986 ihre Studien am Istituto Europeo di Design in Rom fort um anschließend von 1988 bis 1990 an der israelischen Bezalel Art Academy in Jerusalem zu studieren.

Sie kann über 24 Einzelausstellungen vorweisen und hat an 100 Gemeinschaftsausstellungen teilgenommen sowie an zahlreichen Biennalen in Ländern wie Mexiko, USA, Deutschland, Italien, Israel und Spanien.   

Sarit Lichtensteins Werke wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt und sind in renommierten Sammlungen vertreten. Ihr wurden zahlreiche Ehrungen zuteil, unter anderem wurden 1998 mehrere ihrer Arbeiten prämiert. Darunter das Bild „Fire“, eingereicht zum Wettbewerb der Japan Design Foundation von Osaka unter der Thematik „Die vier Elemente” und das Werk „Sandías” (Wassermelonen), mit dem sie den Preis des Centro Cultural Casa Lamm von Mexico City gewann. 

Im Jahr 2018 hat das Institut für Ästhetische Forschung der UNAM (Nationale Autonome Universität von Mexico) Sarit Lichtenstein in das illustrierte biographische Lexikon mexikanischer Künstlerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts aufgenommen.  

Für die Ausstellung wählte die Galerie AM PARK den Titel „Sarit Lichtenstein – Amor Puro“ und bezieht sich damit auf das gleichnamige Gemälde aus dem Jahre 2018. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung geplant und soll in verschiedene Institutionen und Museen in Mexiko gezeigt werden, unter anderem in der Casa de Coahuila in Mexiko City.