SPANISCHE KÜNSTLER

SPANISCHE KÜNSTLER

Telemannstraße 1-3 Frankfurt am Main, 60323, Germany Thursday, October 2, 2014–Saturday, December 20, 2014

etching from jorge semprún: "l´ecriture ou la vie" (english edition) by eduardo chillida

Eduardo Chillida

Etching from Jorge Semprún: "L´Ecriture ou la vie" (English edition), 1997

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atardecer by marcos tamargo

Marcos Tamargo

Atardecer, 2011

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diana by antoni tàpies

Antoni Tàpies

Diana, 1973

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mit Arbeiten der Künstler

Eduardo Chillida, Albert Ràfols-Casamada, Salvador Dalí, Julio León, Xavier Llull, Joan Hernández Pijuan, Marcos Tamargo und Antoni Tàpies

am Donnerstag, den 2. Oktober 2014, 18:30 - 21:00 Uhr,

in der Telemannstraße 1-3, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Begrüßung: Diego Valverde Villena, Direktor, Instituto Cervantes Frankfurt



Vom 2. Oktober bis zum 20. Dezember 2014 setzt die Galerie AM PARK zum dritten Mal die Ausstellungsreihe „Spanische Künstler“ fort. Die moderne und zeitgenössische Kunst Spaniens gehört seit Gründung der Galerie zu den Schwerpunkten ihres Programms.

In der Ausstellung werden Gemälde, Skulpturen und Grafiken von namhaften Künstlern wie Eduardo Chillida, Albert Ràfols-Casamada, Salvador Dalí, Joan Hernández Pijuan und Antoni Tàpies gezeigt. Zudem werden auch drei etablierte zeitgenössische Positionen von Julio León, Xavier Llull und Marcos Tamargo vorgestellt.

Nach der erfolgreichen Ausstellung „Salvador Dalí – The Universe of the Genius“ im Frühjahr erweitert die Galerie AM PARK ihr Repertoire mit einer umfangreichen Werksammlung des katalanischen Künstlers Antoni Tàpies, darunter auch Originalgemälde. Der 2012 verstorbene Künstler gilt bis heute als wichtigster Vertreter der informellen Kunst in Spanien.

Albert Ràfols-Casamada (1923-2009), der sich gleichermaßen als Autor und Maler verstand, zählt zu den bedeutendsten und facettenreichsten katalanischen Künstlern. Die eleganten Linien seiner Zeichnungen aus der Serie „Album de taller“ sind durch eine intensive expressiv-abstrakte Formensprache charakterisiert. Zudem wird das bei Alpha Presse produzierte, von Prof. Tilbert Dídac Stegmann herausgegebene Künstlerbuch „Signes d´aire – Luftzeichen“ (1990) präsentiert.

Der baskische Künstler Eduardo Chillida (1924-2002) gehört zu den weltbekannten abstrakten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Das zentrale Thema seiner Kunst ist die Auseinandersetzung mit der Linie und der Form im Raum, das sich sowohl in seinen Skulpturen, als auch in seiner Graphik auf der Fläche des Papiers widerspiegelt. Gezeigt werden Radierungen aus verschiedenen Perioden seines umfangreichen Oeuvres u.a. aus diversen Editionen von Jorge Semprúns „LÉcriture ou la vie“ (1997).

Die Schau wird durch die Radierungen des hervorragenden katalanischen Malers Joan Hernández Pijuan (1931-2005) ergänzt. Mittels Vereinfachung und Konzentration transformiert der Künstler die Realität zu markanten Flächen und strukturiert sie mit gesetzten Linien und Punkten.

Der aus Mallorca stammende Bildhauer Xavier Llull (* 1944) ist mit monumentalen Natursteinskulpturen vertreten. Teils an archaische Darstellungen, teils aber auch an die Figuren der Osterinseln erinnernd, stehen seine Figuren zurückgenommen und doch mit schweigsamer Dominanz im Raum. Er bedient sich historischer Vorlagen und antiker Venusdarstellungen wie beispielsweise der Venus von Milo, fast so, als würde er diese Fundstücke aus der Vergangenheit neu beleben.

Mit unterschiedlichen malerischen und grafischen Ansätzen wird die junge Kunst Spaniens durch Marcos Tamargo (*1982) und Julio León (*1950) repräsentiert. Die abstrakten Landschaften („temporal paintings“) von Marcos Tamargos können je nach Lichtverhältnissen gleichzeitig Eindrücke von Tag und Nacht auf der Leinwand hervorrufen. Die geometrisch-abstrakten Kompositionen von Julio León wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet u.a. von Fundació Pilar i Joan Miró, Mallorca, wo der Künstler die Grafikwerkstatt leitet.

Die Werke der ausgestellten Künstler werden in internationalen Museen und Galerien ausgestellt und sind im Besitz der bekannten Sammlungen wie der Sammlung Bassat in Barcelona und der Stratton Foundation in der Schweiz.

Die Ausstellung wird von Diego Valverde Villena, Direktor vom Instituto Cervantes Frankfurt am Donnerstag, 2. Oktober 2014 eröffnet.

Die Ausstellung wird bis zum 20. Dezember in der Galerie AM PARK zu sehen sein.