Zur Eröffnung der Ausstellung der Künstler DANIEL WAGENBLAST | ISA DAHL am Dienstag, den 23. Januar 2018, um 18:30 Uhr, in der Feldbergstraße 28 in Frankfurt am Main, laden wir Sie herzlich ein. Die Künstler werden anwesend sein.
Isa Dahl wurde 1965 in Ravensburg geboren. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Stuttgart.
1984 begann sie ihr Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 1989 wechselte sie an die Kunstakademie Düsseldorf zu Professor Dieter Krieg, wo sie ihren Abschluss als Meisterschülerin machte. Das Werk Isa Dahls ist durch Pinselbahnen, die sich spiralförmig in-, über- und untereinander in mehreren Farbschichten in Lasurtechnik zu einem Liniengeflecht konzentrieren, geprägt. Diese gegenständliche und doch abstrakte Malweise verleiht den imaginären Bildräumen durch eine exakte Planung und einem dynamischem Farbauftrag eine große Tiefenwirkung und eine intensive Leuchtkraft. Dahl verwendet für ihre Werke sowohl Farbmischungen der primären Farbpalette wie Rot und Gelb als auch Sekundärfarben wie Orange und Grün. Die Ölfarben werden entweder auf der Palette oder auf der Leinwand selbst zu neuen Farbmischungen vermalt. Dahl benutzt also keine reinen Farben. Die farblichen Abstufungen erzeugen eine Unendlichkeit des Bildraumes und offenbaren dem Betrachter zahlreiche Schichten – Begrenzungen scheint es hier nicht zu geben. Das eigene Umfeld dient der Künstlerin als Inspiration für die hochkomplexen Gebilde, die an biomorphe Formen erinnern. Szenen werden hierfür zuvor skizzenhaft festgehalten, dann beginnt der malerische Prozess. In großer Konzentration und ohne lange Unterbrechungen versucht Dahl zu malen. Dabei bestimmt ihr Tempo auch das Tempo des Bildes bis eine Eigenständigkeit des Bildes entsteht.
Daniel Wagenblast wurde 1963 in Schwäbisch Gmünd geboren. Sein Studium absolvierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Peter Grau und Professor Rudolf Schoofs. Als Preisträger zahlreicher künstlerischer Wettbewerbe und öffentlicher Ausschreibungen, zählt er heute zu den etablierten Malerbild-hauern in Deutschland. Der heute in Stuttgart lebende Künstler hat sich als Maler ganz der Bildhauerei verschrieben. Seit vielen Jahren bereits entstehen seine typisierten Figuren und Gegen-stände in diversen Größen, aus Holz, Bronze oder Aluminium.
Daniel Wagenblast experimentiert in seinen Skulpturen mit realen Dimensionen und gewohnten Erscheinungsformen. Das Zusammenspiel von Mensch und Technik, Mensch und Tier sowie die menschliche Abhängigkeit von Gebrauchsgegenständen bilden dabei die zentralen Themen seiner Werke. Besonders die in seinen Arbeiten immer wiederkehrende Figur des „Weltenfahrers“ zeigt deutlich das Spiel mit den Größenverhältnissen.
Der Mensch erscheint hier als überdimensionale Figur, in der sich eine selbstbewusste Welterfahrung ausdrückt.
Das Prinzip der Größenumkehrung kennzeichnet fast alle Arbeiten des Bildhauers. Ob auf einer Kirche sitzend, oder Autos stemmend, die Figuren Wagenblasts lassen keine Ängste vor dem technologischen Fortschritt erkennen. Es ist vielmehr die Suche nach dem rechten Maß oder Maßstab zur Betrachtung der Umwelt.