Frankfurt am Main
Die mit zahlreichen Preisen, wie zuletzt dem Jahreskunstpreis des Frankfurter Vereins für Künstler-hilfe e.V. , ausgezeichnete Künstlerin versteht es, den Betrachter in eine direkte Kommunikation mit den Dargestellten treten zu lassen. Ihre Motive sind heranwachsende Menschen, deren unmittelbare, oftmals ernsthafte Blicke aus dem Bild heraus von ihrer Gefühlswelt, von Einsamkeit, Unschuld und verlorener Unschuld, Hilflosigkeit und Indifferenz, sprechen. Ähnlich einer filmischen Großaufnahme nähert sich die Künstlerin den jungen Gesichtern. Diese Nähe bewirkt, dass sich die Seele der Porträtierten offenbart. Justine Otto entwickelt eine Ästhetik der Intensität.
Werke der Künstlerin waren zuletzt im Februar 2006 in einer Einzelausstellung im Kunstverein Niebüll zu sehen. An der Ausstellung „Zurück zur Figur. Malerei der Gegenwart“ in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung München im Sommer diesen Jahres werden ihre Arbeiten beteiligt sein.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.