KAYA THEISS – MATTHIAS WILL
Malerei – Skulptur
Eröffnung der Ausstellung: 22.3. 2006 ab 18:30 Uhr
Dauer der Ausstellung: 23.3. – 5.5. 2006
Etwas Liebliches und Unschuldiges strahlen sie aus, die Schafe der Malerin Kaya Theiss. In Rudeln stehen sie in der grünen Naturlandschaft, blicken uns an mit einem Blick, der von Selbstgenügsamkeit, gelegentlich auch von Neugier, spricht. Dann tritt das zutiefst Malerische ihrer Kunst in den Vordergrund, die Staffelung der Bildebenen in Farbflächen und die Ähnlichkeit in der stofflichen Struktur des Schaffells und der Wolken: weitere Assoziationen sind beabsichtigt!
Kaya Theiss zeigt in dieser Ausstellung weitere Serien, wie die „Agentinnen“, „Beifahrer“ und „Taschenstücke“.
Matthias Will versteht es, dem bildhauerischen Grundproblem eine Form zu geben. Aus dem Material Stahl schafft er Skulpturen, die von den Polen Schwere/Leichtigkeit und Stabilität/Instabilität sprechen. Damit geht er von geometrischen Formen aus, die er teilt und durch Drahtseile mit ihrem Gegenstück verbindet. Das Auge des Betrachters, stets auf der Suche, Formen zu vervollkommnen, versucht die offene Seite oder Ecke zu ergänzen. Es ist eine quasi erzählerische Präsentation, denn die Skulpturen sprechen von ihrem Entstehen, von der Konstruktion der neuen aus der Ursprungsform.