JOCHEN PANKRATH
Jochen Pankrath wurde 1981 in Roding (Bayern) geboren und studierte von 2003 bis 2009 freie Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Jochen Pankraths Malerei ist direkt und unmittelbar. Er fordert den Betrachter heraus, sich neuen Blickwinkeln und Perspektiven zu stellen. Ob Landschaft, Portrait oder eine Szene des scheinbar alltäglichen Lebens, immer wieder schafft er in seinen Werken, ausgehend von seiner eigenen Sicht auf die Dinge und unter Einfluss von Phantasie und Fiktion, neue Realitäten, die eine objektive Wirklichkeit nahezu vollständig ausschließen. Pankraths noch junge Karriere versammelt neben den Einzelpräsentationen u.a. in den Kunstvereinen von Kirchzarten, Mannheim oder der Grafschaft Bentheim, eine erstaunliche Anzahl von Ausstellungsbeteiligungen in den Kunstvereinen Nürnberg (2012) und Erlangen (2008), in der Kunsthalle Recklinghausen (Kunstpreis „junger westen 2005“) und im Kunsthaus Nürnberg (Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2007). Zudem waren seine Arbeiten bereits national wie international in einigen Galerien und auf diversen Messen zu sehen sowie bei verschiedenen Präsentationender Fleck-Klasse.
SIMON NELKE
Dimensionen des Verborgenen und des Sichtbaren ziehen sich durch das gesamte Schaffen des jungen Malers Simon Nelke (*1982 in Hamburg), dessen Werke unverwechselbar sind. Das Aufbrechen darf man hier wörtlich nehmen – so treten in seinen Arbeiten oftmals frühere Schichten zutage, die er durch partielles Abreißen von Leim und Farbe freilegt. Doch den Künstler zeichnen nicht nur eine einzigartige Technik und die besondere Farbpalette aus, sondern vor allem seine ausdrucksstarken Motive. Mal eindringlich, mal rätselhaft erscheinen seine meist menschlichen Protagonisten, die den Betrachter in ihren Bann ziehen. “Um ein Werk zu entwickeln, braucht es Raum, Zeit, Geist und Betrachter.” Das, was darunter liegt, Schicht für Schicht zu Tage fördern, ans Licht bringen. Die Schatten des Sichtbaren in den Vordergrund stellen und das Verborgene zum Motiv machen. Nelkes Palette ist im Spektralen umfangreich, seine Farbwahl unverkennbar. Er erzeugt häufig einen exotischen oder sanften Bildklang durch Verwendung abgetönter Violett-, Blau-, Grün- und Rosatöne, welche die oft magische Bildwirkung unterstützen.