Armen Eloyan
Sailor
2. März – 30. März 2013
Eröffnung: 1. März 2013, 18 – 20 Uhr
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Die Galerie Bob van Orsouw freut sich, ihre dritte Einzelausstellung des armenischen Künstlers Armen Eloyan anzukündigen. Es werden aktuellste Werke aus dem Zyklus Sailor gezeigt. Eloyan wählte den Titel seiner Serie mit Bedacht und möchte die Betrachtenden in die Rolle eines Seefahrers versetzen, sie auf ferne Reisen mitnehmen. Das narrative Element in seinen Arbeiten zieht sich auch durch diese Ausstellung. Wenngleich er sich gänzlich auf menschenleere Destinationen einlässt, so erzählt er auch hier seine eigene Geschichte.
Wie gewohnt setzt Eloyan an vielen Stellen sein Werkzeug Öl sehr pastos auf die Leinwand auf. Fast wie ein Bildhauer, der seine Skulpturen formt, behandelt Armen Eloyan die Leinwände, indem er die Farben Schicht um Schicht aufträgt und mit vollem Körpereinsatz bearbeitet. Die entstandenen Bilder sind meist so plastisch, dass man sich als Betrachtender gerne in den vielen Details, die durch die Vielschichtigkeit entstehen, verlieren möchte. Der Künstler entschied für den Werkblock ein und dasselbe Format zu verwenden. Gleichwohl erreichen die Bilder den ausgeprägten expressiven Malcharakter wie man diesen aus Eloyans früheren Arbeiten kennt. Die Bezeichnungen der Arbeiten scheinen zumeist sehr offensichtlich zu sein. In manchen Fällen geht er einen Schritt weiter, wie beispielsweise bei Where are you? oder Wait here. Sollen wir hier länger verweilen? Spielt er mit den Betrachtenden? Ist dort etwa ein gestrandeter Mensch auf einer einsamen Insel zu erkennen? Ob Sonnenaufgänge, schneebedeckte Berge, Sterne am Nachthimmel oder einsame Inseln, der Künstler versteht es Licht ins Dunkel zu bringen.
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Armen Eloyan
Sailor
March 2nd – March 30th, 2013
Opening: March 1st, 2013, 18:00 – 20:00
The Bob van Orsouw Gallery take delight in announcing the third solo exhibition of works by Armenian artist Armen Eloyan. We present some very recent pieces from his Sailor cycle.Eloyan chose the title with deliberation as he wants the onlooker to step into the boots of a sailor embarking on a long journey. The narrative element, present in most of his works, again surfaces here even though his destinations are devoid of human presence.
As is his wont, Eloyan frequently uses oil paint like a sculptural material, applying it to his canvases coat by pastose coat, layer by thick layer before shaping it with great physical energy. The result is virtually three-dimensional paintings that invite the public to lose themselves in the many details hidden in the multiple strata. The artist decided to use the same format throughout the series. Nonetheless, these paintings achieve the same expressiveness as his earlier works. Most titles here seem to be fairly obvious and straightforward. In some of them, however, he appears to go a step further: he might toy with the public when he asks, Where are you?, or tells us to Wait here. Should we linger here for a while? Has someone been stranded on that desert island? Eloyan‘s accomplishment is to bring light into darkness whether painting sunrises, snowy mountain tops, starry night skies, or uninhabited islands.