Berlin / Born a. Darß / Neu Kaliß
Paul Tanner, Leiter der Graphischen Sammlung der ETH Zürich über Gilgian Gelzer: "…Seine Zeichnungen sind so gross, dass man die körperliche Bewegung und auch die Anstrengung bei der Ausführung zu spüren meint. Offensichtlich sind die grossen Zeichnungen, die manchmal grösser sind als ein stattlichen Gemälde, auf dem Boden entstanden. Erst in der Endphase montiert er sie an eine Wand, um das Ergebnis zu überprüfen, bzw. um da und dort noch Ergänzungen vorzunehmen und korrigierend eingreifen zu können. Der Künstler muss sich damit gleichsam mitten in der Zeichnung befunden haben, auf ihr kniend oder gar stehend... Gilgian Gelzer hat bereits in den achtziger Jahren des 20 Jahrhunderts seine persönliche Bildsprache gefunden. Seiher hat er sie verfeinert, mal mehr verdichtet, dann wieder gelockert. Auch das Schwarz/Weiss ist einmal stärker im Vordergrund als die Vielfarbigkeit und umgekehrt..."