Die 20er Jahre - Arbeiten aus einer Privatsammlung

Die 20er Jahre - Arbeiten aus einer Privatsammlung

Mommsenstrasse 59 Berlin, Germany Saturday, February 23, 2013–Sunday, June 30, 2013

passanten i by bruno voigt

Bruno Voigt

Passanten I, 1932

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nächtliche straße by bruno voigt

Bruno Voigt

Nächtliche Straße, 1930

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madame merzenich by bruno voigt

Bruno Voigt

Madame Merzenich, 1931

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am pissoir by bruno voigt

Bruno Voigt

Am Pissoir, 1932

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Die 20er Jahre
Arbeiten aus einer Privatsammlung

23. Februar 2013 - Ende Juni 2013
Eröffnung: 23. Februar 2013, 18:00h - 21:00h

Vom 11. Juni - 3. August 2013 haben wir verkürzte Sommeröffnungszeiten:
Dienstag - Freitag: 12 - 18 Uhr
Sonnabend: 11 - 14 Uhr

„Morgen ist Weltuntergang...“

...So beschreibt ein Buch des amerikanischen Publizisten Otto Friedrich das Berlin der zwanziger Jahre: ein Leben zwischen dem Aufstieg zur Weltstadt und dem Weg in die Katastrophe des Nationalsozialismus. Als Hauptstadt des vereinten Deutschland erlebt Berlin in dieser Zeit einen neuen einzigartigen Aufschwung.
Was hat es auf sich mit der Faszination der „Goldenen Zwanziger“? Gibt es die schillernde, pulsierende und sündige Stadt nur in unserer Verklärung oder war Berlin wirklich ein Ort, der geistige und künstlerische Energien freisetzte wie kein anderer? Natürlich sind nicht nur in Berlin, sondern auch andernorts die Zeichen dieser brodelnden Zeit intellektueller Dichte, des politischen Umbruchs und existentieller Bedrohung der Menschen ablesbar. Wo sonst, als in der Kunst, könnte man eine ehrlichere Antwort suchen? August Everding sagte einmal: „Was ist Kunst? Die Fähigkeit des Menschen zur Utopie, die Fähigkeit des Menschen zur Fantasie, die Fähigkeit des Menschen zur Innovation, aber auch in der Lage zu sein, das ausdrücken zu können. Kunst ist aufregend, anregend, anstoßend.“

Die aktuelle Ausstellung in der Galerie Brockstedt spiegelt viele dieser Aspekte wieder. Vom 24. Februar bis zum 15. Mai 2013 sind hier ca. 50 originale Werke - Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen - internationaler Künstler aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und den zwanziger Jahren zu sehen, die einer Privatsammlung entstammen: Arbeiten u.a. von Armand Bouten, Otto Dix, George Grosz, Hanny Korevaar, Christian Schad, Hugo Scheiber, Rudolf Schlichter oder Sascha Widerhold spiegeln in den unterschiedlichsten Facetten das Alltags-und Arbeitsleben der Menschen dieser politisch, wirtschaftlich und kulturell bewegten Zeit zwischen Expressionismus, Kubismus und Neuer Sachlichkeit.