Jupp Linssen 'Vegetabile'

Jupp Linssen 'Vegetabile'

Mommsenstrasse 59 Berlin, Germany Saturday, May 17, 2008–Thursday, July 31, 2008

Jupp Linssen
"Vegetabile"

Zur Eröffnung der Ausstellung, am Samstag,
den 17. Mai 2008, von 17 bis 21 Uhr,
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Der Künstler ist anwesend.
Ausstellungsdauer: 17.5. - 31.7.08

Jupp Linssen "Vegetabile"

Jupp Linssen ist den Besuchern der Galerie Brockstedt kein Unbekannter mehr. Seit 1997 werden seine abstrakten, schwergewichtigen, Bilder in Berlin und Hamburg ausgestellt. Der Künstler wurde 1957 in Kempen am Niederrhein geboren und studierte von 1980-86 Kunst an der RWTH Aachen bei Professor Joachim Bandau. 1987 erhielt er den Förderpreis Bildende Kunst der Stadt Aachen und ist seitdem in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen international vertreten. Er arbeitet in Aachen, lebt jedoch mit seiner Familie nahe der Grenze in Holland. Jupp Linssens Arbeiten sind ungegenständliche Materialbilder, Collagen, Assemblagen, Objektbilder. Die neueren Arbeiten verlassen den Bereich des Ungegenständlichen, zeigen häufiger vegetabile Formen und spielen intensiver mit den unterschiedlichen Materialen. Durchsichtiges, weißes Plexiglas ist zum silbergrau schimmernden Zinkblech, zur dick aufgetragenen Ölfarbe, zum bröckeligen Gips, zur Teerpappe und zum Papier hinzugekommen. Die Bildträger sind robuste, ausgediente Markisenstoffe.
Zaghaft werden neuerdings Titel vergeben, wie „Landschaft,“ „Das Früher im Gestern“, „Made in Japan“ und „Ballpunktbild“. Wer von uns, hat nicht als Kind mit einem weichen Ball, dem die Luft ausgegangen war, auf eine Hauswand oder ein Garagentor geschossen und dabei Abdrücke hinterlassen?

Der Titel der Ausstellung „Vegetabile“ nimmt Bezug auf die zahlreichen, pflanzlichen Motive, die Jupp Linssen in seine Arbeiten integriert: „Mit einer gewissen Eleganz, wie sie vielleicht nur die Natur zu erzeugen im Stande ist, leben solche Formen fort, über Bildgrenzen hinweg. Sie wirken zart. Wenn auch oft flächig hervortretend, sind sie doch leicht, ohne Schwere, und stellen mehr ein Gefühl als den deutlichen Abdruck eines Objekts dar.“

Dr. Uta Schnell

Im Mai 2008