Rudolf Mauke (1924-1998)
Ein Meisterschüler Schmidt-Rottluffs
Gemälde und Zeichnungen der 50er Jahre
Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 26. Mai 2011,
von 17 - 21 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Will Grohmann sagte 1957 anlässlich einer Ausstellungseröffnung in Wuppertal:
„Mauke studierte bis 1954 an der Berliner Hochschule für bildende Kunst bei Schmidt-Rottluff, davon merkte man allerdings schon damals wenig. Nicht, dass der alte Meister ihn nichts hätte lehren können (z.B. was Kunst ist), seinen Weg fand Mauke selbst. Die Bilder waren zunächst sehr geometrisch, rechtwinklig und nahe bei Mondrian, aber seit einem Jahr sind sie freier und auch sensibler. Man denkt an Vogelflug, an segelnde Boote, an Melodie und Rhythmus, nicht an die Sache selbst. Es stehen keine mathematischen Denkformen im Hintergrund, eher ein aerodynamisches Gefühl mit dem letztmöglichen Gleichgewicht als Ziel.“
Rudolf Mauke, geb. 1924 in Magdeburg, studierte in den 50er Jahren bei Karl Schmidt-Rottluff und Hans Uhlmann an der HdK in Berlin. Dort arbeitete er bis 1964 als frei schaffender Künstler. Ab 1964 lebte er auf Einladung des Oberbürgermeisters Dr. Uwe-Jens Nissen in Wolfsburg, wo er 19 Jahre lang in seiner Eigenschaft als Kustos der Städtischen Galerie den Aufbau der Sammlung vorantrieb. Mauke machte sich einen Namen durch zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum, besonders in Wolfsburg und Umgebung. Hierzu zählten in erster Linie großflächige Wandgestaltungen, meist Keramikarbeiten, in Schulen, Gemeindehäusern und Krankenhäusern.
Die Galerie Brockstedt zeigt bis Ende Juli 10 Gemälde und 20 Farbzeichnungen der 50’er Jahre.
Dr. Uta Schnell (Mai 2011)
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