Klaus Schmitt
Eröffnung: Samstag, 9. Dezember 2006, 18 bis 21 Uhr
Der Künstler wird anwesend sein
Der 1955 in Mönchengladbach geborene Künstler Klaus Schmitt geht mit seinem Oeuvre einen
unangepassten, eigenen Weg. Er beschäftigt sich mit dem Prinzip der Gegensätze im Zeichen des
Dualismus: Innen und außen, geschlossen und offen, massiv und transparent, Schwere und
Leichtigkeit, sowie metaphysische Verhältnisse von Leben und Tod oder dem Individuum und dem
alles umschließenden Kosmos stehen bei seinem Werk im Vordergrund. Seine Bilder, Skulpturen und
Rauminstallationen reflektieren eine Spannung zwischen tektonischer Ordnung und expressiver
Regellosigkeit.
Schmitt bezeichnet seine Skulpturen als „Vehikel für die Definition des Raumes“ und stellt diese in
einen klaren Bezug zu seinem Umfeld wie etwa funktionale Räume, Kirchen, öffentliche Plätze, etc.,
um so die Erwartungshaltung des Betrachters zu brechen und das Tradierte des Raumes in Frage zu
stellen. In der Malerei betonen wie Mikadostäbe überlagerte Farblinien die Divergenz zwischen Zufall
und Planung, und stellen für den Künstler ihre „zweidimensionale Skulpturalität“ hervor, und sprengen
damit den sie umgebenden Raum.
In der Galerie Christian Lethert setzen skulpturale Eingriffe in die Galerieräume- eigens für die
Ausstellung konzipiert- Kontrapunkte zu großformatigen Leinwänden und Papierarbeiten, die in den
letzten Monaten im Atelier entstanden sind. Neben den intensiv-farbigen Raumnetzen und Sternen
zeugen neue „Atomzeichnungen“ aus Graphit von Eindringlichkeit und Kraft.
Dauer der Ausstellung: bis 11. Januar 2007
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Klaus Schmitt
Opening reception for the artist: Saturday December 9th, 6-9 pm
Klaus Schmitt (born 1955, Mönchengladbach) developed his body of work in his very own,
nonconformist way. Principally, his work employs contrasts in a dualistic sense: In-/outside,
enclosed/open, massive/transparent, heavy/light refer to metaphysical relations of life or death,
individual and the all including cosmos. His paintings, sculptures and installations reflect a tension
between tectonic order and expressive irregularity.
Schmitt describes his sculptures as ‘vehicles to define spaces’. Clearly related to its sites, (e.g.
mundane spaces, churches, and public locations) the viewers’ expectation is broken and the spaces’
heritage questioned. In his paintings, lines of colors overlay like Mikado sticks. Diverging between
chance and planning, the artists creates ‘two-dimensional sculptures’ as if to break into the surrounding
space.
At Christian Lethert Gallery, his sculptural interventions are specifically made for the exhibition space.
They counterpoint large-scale canvasses and works on paper, produced in his studio during the last
months. Spatial nets and stars feature intense colorings and are shown next to new graphite ‘Atom
drawings’. They are both insistently present and powerful.
The exhibition will last until January 11th 2007