HANS OP DE BEECK »tables ...«
23. März – 22. April 2006
Eröffnung am Donnerstag 23. März 2006 um 18 Uhr im Rahmen des Seilerstättenrundgangs.
Hans op de Beeck ist anwesend.
Der aus Belgien stammende Hans op de Beeck entwirft in seinen Videos und Installationen Orte, die als Auslöser von Erinnerungen wirken. Er tastet sich an die Realität heran, in dem er bestimmte Phänomene isoliert, abwägt und prototypisch untersucht.
Hans op de Beeck realisiert für seine erste Einzelausstellung in Wien eine neue Werkgruppe, bestehend aus einer raumgreifenden Installation, einer Videoinstallation und einer fotografischen Arbeit.
Tische spielen in dieser Ausstellung, wie auch der Titel verrät, eine zentrale Rolle - sie sind das verbindende Element der Arbeiten. Hans op de Beeck zeigt in seinem Video Orte, an denen sich Menschen zusammenfinden für Hochzeiten, Beerdigungen oder Geburtstagsfeiern.
Bei derartigen familiären Anlässen sind es nicht primär die persönlichen oder privaten Beziehungen zueinander, die sie zusammenfinden lassen, sondern das Ereignis. Die Verhältnisse sind aber offensichtlich: kleine zwischenmenschliche Probleme, familiäre Unstimmigkeiten, nur scheinbar unsichtbare Beziehungsprobleme.
Das Gemisch von Gesichtern, Händen, Bruchstücken von Unterhaltungen, kleinen Gesten, das Essen, die Interiors und die Requisiten verdeutlichen indirekt, wie die Gesellschaften zueinander stehen.
Diese Ausstellung von Hans op de Beeck reflektiert menschliche Verhaltensweisen und Tischrituale.
HANS OP DE BEECK »tables ...«
March 23rd – April 22nd 2006
Hans op de Beeck will be present.
The Belgium artist Hans op de Beeck creates sites which work as a catalyst for memories through his videos and installations. His works isolate, analyse and balance certain phenomena of reality.
For his first solo exhibition in Vienna, Hans Op de Beeck realised a new body of works, including a big spatial installation, a video installation and photo work.
The ‘tables’ that appear as a connecting thread in these works, represent for the artist places where large groups of people meet each other on the occasion of evident moments such as a marriage, a funeral or a birthday party. Moments where people are sitting together without being too enthusiastic for doing so, because of multiple, subdued family quarrels, little conflicts, hidden relation problems etc. Furthermore, e.g. in case of a meal after a funeral, also the reason of the gathering itself isn’t always a cheering thing.
The miscellany of faces, hands, snatches of conversation, small gestures, food, interiors and props reveal in an indirect way how the table-companions are related to one another. The exhibition is a visual reflection on human behaviour and table rituals.