KRINZINGER PROJEKTE at PARALLEL VIENNA 2016
September 21-25, 2016 Raum 1.28 / 1. OG

Linus Riepler versteht seine Arbeiten als Szenen, die für die BetrachterInnen erfahrbar sind. Manchmal als begehbare Raumskulpturen und Installationen, manchmal in Form von Schaukästen oder Ähnlichem. Dabei geht es um eine Beschäftigung mit Raum und einer Erzählung, welche darin stattfindet.
Seine raumfüllenden Arbeiten stehen in starkem Bezug zum Bühnenbild. Theaterbühnen und Rauminstallationen weisen sehr viele Bezugspunkte auf. Beide besitzen die Fähigkeit, beim Betreten, die BetrachterInnen in eine andere Realität zu entführen. Viele seiner begehbaren Arbeiten verstehen sich als eine Annäherung an Theaterinszenierungen. Die Installation wird zur Bühne bzw. Kulisse, die Ausstellung zum Theaterstück und die BesucherInnen zu Akteuren oder/und Publikum.
Geschichten, welche in Linus Rieplers Arbeiten erzählt werden, basieren meistens auf selbst erlebten Situationen, besuchten Orten oder Gegenständen, welche mit Erinnerungen behaftet sind. Am Anfang steht die Rekonstruktion eines Ortes oder Objekts, in einem nächsten Schritt werden die tatsächlichen Erinnerungen mit Erfundenem kombiniert und ergeben eine fiktive Geschichte.