Joan Miró, 1893 - 1983

Joan Miró, 1893 - 1983

Berlin, Germany Friday, March 16, 2012–Saturday, April 21, 2012

Joan Miró
1893 - 1983

16. März bis 21. April 2012

Eröffnung: Freitag 16. März 2012, 19-21 Uhr

Joan Miró als Maler, als Bildhauer, als Zeichner: Die kommende Ausstellung der Galerie Michael Haas präsentiert vom 16.3. bis 21.4.2012 Werke des katalanischen Surrealisten aus der Zeit von 1934 bis knapp vor seinem Tod. Besondere Aufmerksamkeit gilt vier monumentalen, zum Teil über drei Meter messenden Bronzen. Außerdem werden auf Sand gemalte Materialbilder, eine Collage, intime Malereien auf Karton, feine Bleistiftzeichnungen, geometrische Bilder auf schwarzem Untergrund sowie eine kleine Keramik zu sehen sein. Die Werke stammen alle aus dem Nachlass des Künstlers und wurden zum Teil in denkwürdigen Museumsausstellungen gezeigt.

Vielen ist Joan Miró (1893, Barcelona - 1983, Palma de Mallorca) als farbenfroher Maler bekannt, dessen Motive Hotelflure und Wartezimmer dekorieren. Dabei sind die Werke dieses ernsten und beobachtenden Künstlers, den seine Freunde „den Schweiger“ nannten, ungeheuer vielschichtig und mehrdeutig. Die poetischen Kürzel und Formen in seinen Werken – ein Stern, ein Mond, ein angedeuteter Frauenkörper, eine Gabel – sind so einfach wie kraftvoll. In Mirós Bildern und Plastiken verdichten sie sich zu Zeichen des Lebens. Mirós Werke erzählen vom Menschsein, von Leben, Trauer und vom Glück.

Kraft und Sinnlichkeit überwältigen bei Mirós Bronzen. Ihnen widmete sich der mit seinen katalanischen Wurzeln tief verbundene Spanier intensiv ab den 1940er Jahren. Aus den scheinbar tonnenschweren Objekten sprechen ein Verlangen und die unbändige Freude daran, mit der Schwere des Materials hoch in den Raum zu dringen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Stephan von Wiese.