Eröffnung: Freitag 26. April 2013, 18 - 21 Uhr
Die Galerie Michael Haas eröffnet das Gallery Weekend unter anderem mit der ersten Einzelausstellung des in Berlin lebenden, britischen Künstlers John Isaacs und der Künstlerin Nicole Bianchet.
Isaacs kombiniert in seinen Arbeiten klug konzeptuell geprägte Gesten mit den Gestaltungsmöglichkeiten, Materialien und Formen der Bildhauerei. Die Ausstellung präsentiert neuere Werke seiner Arbeit als Bildhauer, Maler und Zeichner.
Isaacs Arbeiten sind oft zwischen wahrhafter Monumentalität und subtilster Gestik angesiedelt und oft wird beides so in einem Werk zusammengebracht, dass gänzlich unerwartete Resonanzen der Form entstehen. So zeigt etwa „The hand that rocks the cradle“ nicht nur Isaacs’ eklektizistisches Geschick und seine weitreichenden und facettenreichen technischen Fähigkeiten und Interessen, sondern auch die Emphase seiner psycho-anthropologischen Poetik.
Galerie Michael Haas wurde 1976 von Michael Haas in Berlin gegründet. Die Galeriearbeit widmet sich der Kunst der Klassischen Moderne, der deutschen und internationalen Kunst nach 1945 und der Kunst der Gegenwart.
In mehr als 30 Jahren wurden international bekannte Künstler in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. Zwei weitere Schwerpunkte stellen der Kunsthandel sowie der Aufbau jüngster künstlerischer Positionen dar.
Die Galerie Michael Haas ist regelmäßig auf internationalen Kunstmessen wie der Art Basel , Art Basel Miami und der Art Cologne vertreten.
Durch das Zusammenbringen einer Vielzahl physisch und sinnlich provozierender bildhauerischer Anschauungen
und emotiver ideologischer Perspektiven wirken diese Arbeiten beinahe eher wie aus einer kuratierten historischen ‚Wunderkammer’ statt aus der Einzelausstellung eines Künstlers. Um die Beschränkungen des ‚Zeitgenössischen’ überwinden zu können, hat sich John Isaacs mit voller Absicht jenseits der kulturellen und ästhetischen Grenzen der zeitgenössischen Kunst positioniert.
Nicole Bianchet zeigt großformatige Arbeiten. Die großen Arbeiten zeigen Ihre typische Art wie sie aus mittelgroßen bis monumentalen Holztafeln mit Cutter und Farbe, Landschaften und Figuren erschafft. Ebenso sind auch Arbeiten auf Papier und gerissener Pappe zu sehen, die mit Farbe und Schellack verarbeitet sind. Wie immer sind ihre Arbeiten rational fokussiert und besessen, von dem, was sie tut, zugleich intuitiv und emotional.