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...we are ugly but we have the music...
Kunstakademie Braunschweig HBK
Klasse Walter Dahn
28. Juni – 23. August 2008
Eröffnung Freitag, 27. Juni 2008, 19 – 21 Uhr
Wir freuen uns, im Juni 2008 eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von Studierenden der Klasse Walter Dahn zu eröffnen.
Künstler der Ausstellung:
Monika Aumann - Dragutin Banic - Bernadette Blendl & Lea Rochus - Carina Brandes - Walter Dahn - Nschotschi Haslinger -
Toulu Hassani - Dagmar Hauth - Fränze Hoppe - Christof John - Paul Krüger - Christof Mascher - Ulrich Pester - Eva
Schmidt - Malte Struck - Anna Skrollan Virnich
Monika Aumann (*1979) Wie positioniert sich ein Mensch zur (Um-)Welt?
Arbeitsbeispiel: In einem ehemaligen Hochbunker gestaltet Aumann einen fensterlosen Raum mit dem Ziel um, die
Besucher das bedrückend ungemütliche Gebäude ringsum ausblenden zu lassen. Dazu rundet sie alle Ecken ab und
malt ein 360° Panoramabild mit Wald und Pferden in leicht abstrahierter Form an die Wand. Kerzen auf Tonklumpen
schaffen Lagerfeueratmosphäre im Raum und auf einem Baumstumpf treffen sich Freunde zum Ausruhen und Picknicken.
Dragutin Banic (*1979) Ausgehend von folkloristischen Themen wie Stickmustern und Trachten und der Beschäftigung
mit naiver Malerei und anderer, dient die Leinwand als Träger pastoser Farbschichten. Die Bilder werden kaputtgemacht
und immer wieder umgeformt, bis sie gelingen oder nicht gelingen.
Lea Rochus‘ (*1983) Arbeit umfasst Zeichnung und Video, Bernadette Blendl (*1979) beschäftigt sich mit Malerei.
Gemeinsam entstehen ironische Selbstinszenierungen mit Polaroidkameras und s/w-Fotografien als Ergebnis einer
dokumentarischen Erkundung Braunschweigs. Person und Raum werden durch unterschiedliche Hilfsmittel verändert,
jedoch nicht im Sinne einer Verkleidung, sondern als Erweiterung der Situation. Mit der Kamera werden die Veränderungen
im Prozess festgehalten.
Nschotschi Haslinger (*1982) „Meine Schuhe mir ein bisschen länger vorstellen und die Ohren, das macht schön. Der
Lippenstift schmeckt nach meiner Mutter.“
Toulu Hassanis (*1984) filigrane Zeichnungen und Bilder aus Bleistift, Lack und Öl sind reduziert, farbarm und dennoch
leuchtend. Im Zentrum der Arbeiten befinden sich kleine kristalline Formen, die an Insekten erinnern und mal von einer
dicken Schicht Lack oder vom Weiß des Papiers umgeben sind.
Dagmar Hauth (*1976) verknüpft, verschachtelt und verhakt in ihren Skulpturen geometrische Formen so ineinander,
dass sie sich nicht mehr voneinander trennen lassen. Durch Verschiebung der Perspektive erscheinen dabei die einfachsten
Formen sehr kompliziert. Die Objekte variieren in der Größe von acht Zentimetern bis zwei Metern Kantenlänge und bestehen
aus Wachs, Bronze, Edelstahl, Wattestäbchen, Kartoffeln oder Holz. Die meist aus Gitterstrukturen konstruierten Objekte
können zum Teil nur durch Anfassen begriffen werden.
Fränze Hoppe (*1985) „Everybody is alone. That’s why I just drift, you know.“
(Allie in Permanent Vacation, Jim Jarmusch 1980)
Christof John (*1984) ist an der Materialität eines Bildes interessiert. Seine abstrakten Arbeiten, Lack auf Holz oder
Leinwand, bewegen sich zwischen Bild und Objekt.
Paul Krüger (*1983) kombiniert in seinen Arbeiten Fundstücke und Stoffe mit Holz, Lacken und diversen Materialien,
um zu einer reduzierten, abstrakten Malerei zu gelangen. Der intuitive Prozess ist gelenkt von der Beschaffenheit des
vorhandenen Materials und wird erweitert durch Verweise auf andere Künstler, auf Filme, Landschaften und Graffiti.
In Christof Maschers (*1979) Bildern vereinen sich folkloristische Elemente mit Ideen utopischer Architektur, wie sie
die expressionistische Künstlergruppe Gläserne Kette um Bruno Taut und Wenzel Hablik zu Beginn des 20. Jahrhunderts
entwarf. Dunkle, märchenhafte Berglandschaften mit kristallinen Bögen und Hexenhäuschen sind von grotesken
Figuren bevölkert und wirken dennoch unbelebt.
(Christof Mascher hatte im Sommer 2007 seine erste Einzelausstellung in der Galerie Michael Janssen Köln.)
Ulrich Pester (*1980) ist auf der Suche nach den Zutaten, um aus Natur Kultur zu machen oder die bestehende Kultur
der Natur zurückzugeben oder um die Kultur wieder als Natur zu maskieren. Das Rohe wird gekocht, das Gekochte
wird verdaut, das Verdaute wird wieder zur Natur, einer Natur die nun anders, ja sogar fremd ist.
Friedrich Wolfram Heubach sagte einst: „Die Natur ist ziemlich komisch geworden“.
Eva Schmidts (*1978) Arbeiten sind Portraits, in denen Bücher, Musik und Bilder aus Filmen oder Zeitungen mit dem
Selbstbildnis der Künstlerin verschmelzen. Sie entstehen durch Suchen, Finden und dem Versuch, das Gefundene
ohne künstliche Zusätze wiederzugeben.
Malte Struck (*1981) Songs, die mehr sind als die Wirkung ihrer Worte und Melodien. Bilder, hinter denen mehr steckt
als die oberflächliche Betrachtung entdecken lässt. Eben das, was man sonst nicht sehen kann. Gespräche zwischen
Menschen, Pausen in Sätzen oder einfach Momente, denen keiner Beachtung schenkt. Meist sind es minimale Änderungen,
die ausreichen um einen Kontext oder Eindruck vollkommen zu wenden. Ein schriller Ton kann in der richtigen Situation
oder einem anderen Raum zu einem wunderschönen Klang werden. Und ein wunderschöner Klang zu einer verstörenden
Frage.
Anna Skrollan Virnich (*1984) „... things ain’t clear, they’re just transparent ...“
(„Rock-a-Boy-Blue“, Songs to Remember, Scritti Politti, 1982)
Auszug aus einem Gespräch zwischen Walter Dahn und Frank Frangenberg, Anfang 2006.
F: Der deutsche Professor ist eine Figur, der Künstler auch unterhaltsame Züge verliehen haben in der Geschichte der
deutschen Akademien. Walter Dahn hat bei der größten Figur seiner Zeit studiert, bei Joseph Beuys. Es muss, bei so
einem Vorbild, für ihn nahe liegend gewesen sein, selbst Professor zu werden und in die
Tradition einzusteigen.
D: Ich war gerade 40 geworden, da kam 1994 der Anruf aus Braunschweig. Die HP Zimmer Klasse war wie verwaist
und man suchte einen neuen Professor. Viele seiner Studenten, wusste ich von einem Besuch, kamen aus der ehemaligen
DDR, Friedrich Kunath zum Beispiel, die hatten, und das gefiel mir, eine ganz andere Art zu fragen. Wirklich etwas
wissen zu wollen, etwas rauskriegen zu wollen. Das hat mich interessiert. Wenn ich bei Beuys etwas als notwendig
erlebt habe, dann die Vorstellung vom Künstler-Lehrer, der nicht am Nachmittag nach der Hochschule nach Hause
geht und seine so genannte eigentliche Arbeit macht, also irgendwelche Bilder vermalt. Michael Krebber hat mal gesagt,
der Walter kommt nur nach Köln, um am Wochenende das Hemd zu wechseln, dann ist er schon wieder bei seiner
Klasse. Schöner Satz! Mein Begriff von Kunst ist weit, so dass ich das Lehren und Lernen - wie Robert Filliou so schön sagt - als
Aufführungskünste begreifen kann: Es hat für mich performativen Charakter: Den wollte ich unbedingt mit reinbringen
und sagte mir: Wenn ich hier jetzt Lehrer werde, dann ist das für mich Kunst, eine künstlerische Strategie. Ich muss ja
nicht immer Bilder malen...
F: Walter Dahn hat sich seinen Lehrer selbst ausgesucht. Vermutlich ist es für ihn selbstverständlich, wenn Studenten
ihn zu ihrem Professor wählen.
D: ... das Münchhausen-Prinzip! Du musst dich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen als Student. Ich versuche,
den Studenten ein guter Assistent zu sein, sie auf die eigene Spur zu schicken. Mein Interesse als Lehrer ist es
ja nicht, eine Kirche zu gründen, sondern gute Künstler auszubilden. Meine Arbeit ist eher wie die eines Fußballtrainers.
Talent haben alle! Manche wissen bloß nicht, auf weicher Position sie am Besten sind. Bald hatte ich das Glück, dass
die Leute wegen mir oder dem Ruf der Klasse gekommen sind - Dirk Bell, Friedrich Kunath, Antje Schiffers, später
Gert und Uwe Tobias, Kalin Lindena, Oliver Voss; heute auf dem so genannten Markt gut sichtbare Figuren. Mit den
Studenten hatte ich ja immer einen Austausch, der weit über die Akademie hinausging. Man kann auch mal stolz sein,
für eine Sekunde, mit solchen Menschen was zu tun gehabt zu haben, vielleicht ein paar Sachen in Gang gebracht zu
haben. Und das hört ja nicht auf. Wenn ich aus Braunschweig komme, nehme ich viel mit; wenn ich mich als Einzelner
zu Hause wieder finde, beschäftigt mich das weiter. Das, was Beuys gefordert, was er postuliert hat, er sei der Schüler
seiner Studenten, wird für mich konkret, nicht nur Behauptung. Vielleicht sind das Gedanken, die vor Jahren gedacht
wurden und nun aufzugehen scheinen.
F: Und lacht, mit dem breiten, ruhigen Gesicht des Niederrheiners, die Haare jedoch immer noch elektrisiert hoch stehend.
Um die 50 herum tauscht Walter Dahn sich nun eher mit Jüngeren als mit Gleichaltrigen aus.
D: Komisch. Ja. Aber nach dem Alter suchst du deine Gesprächspartner doch nicht aus. Ich stelle fest, dass ich viel mit
Leuten zu tun habe, die 10, 15 Jahre jünger sind; ich finde mich in neuen Kontexten wieder, zum Beispiel bei der Ausstellung in
Glasgow jetzt, in einer Galerie, die vor allem voller junger Leute ist. Ich zwänge mich nicht in solche Zusammenhänge,
sie ergeben sich. Das Schöne ist, dass die Arbeiten, die ich momentan mache, dieser Generation leichter zugänglich
sind als denen die meinen, sie hätten 1980 schon alles begriffen...
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...we are ugly but we have the music...
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig/ Klasse Walter Dahn
Galerie Michael Janssen, Berlin
June 28 – August 23, 2008
Opening: Friday June 27 2008, 7 - 9 pm
We are pleased to present a group show with works by students of the Walter Dahn Klasse in June 2008.
Artists in the show:
Monika Aumann - Dragutin Banic - Bernadette Blendl & Lea Rochus - Carina Brandes - Walter Dahn - Nschotschi Haslinger -
Toulu Hassani - Dagmar Hauth - Fränze Hoppe - Christof John - Paul Krüger - Christof Mascher - Ulrich Pester - Eva
Schmidt - Malte Struck - Anna Skrollan Virnich
Monika Aumann (*1979) What is the individual’s spatial relationship to the world around him? Artistic example: Aumann
has created a windowless room in a former tower bunker with the aim of helping visitors to blank out the oppressive,
awkward building by which it is encircled. She has rounded off all the corners and painted a slightly abstract 360° panoramic
scene on the wall featuring a forest and horses. Candles placed on chunks of clay create a campfire atmosphere in the
rooms, and friends meet by the stump of a tree to relax and enjoy a picnic.
Dragutin Banic (*1979) Taking ethnic themes such as embroidery designs and traditional costumes, a preoccupation
with naive painting among others as a starting point, the canvas serves as the medium for pastose layers of colour.
The images are destroyed and reshaped again and again until they succeed or fail.
Lea Rochus‘ (*1983) work involves drawings and video creations, while Bernadette Blendl (*1979) concentrates on
painting. Together, the pair creates ironic personal productions with Polaroid cameras and b/w photographs as the
result of a documentary reconnaissance of Braunschweig. Individuals and space are altered via a range of techniques,
not in the sense of a disguise, but more as an extension of the situation. The camera is used to capture the changes
in the process.
Nschotschi Haslinger (*1982) “Imagining my shoes are a bit longer, and the ears too, that makes you look beautiful.
The lipstick tastes of my mother.”
Toulu Hassani’s (*1984) filigree drawings and paintings in pencil, paint and oil are reduced, muted in colour and yet
luminous. The main focus of the works constitutes small, crystalline shapes, which recall insects, and are sometimes
surrounded by a thick layer of paint or the white of the paper.
Dagmar Hauth (*1976) combines, interlaces and interlinks geometrical shapes so densely in her sculptures that they
are no longer able to separate. A shift in perspective makes the simplest of shapes seem extremely complex. The
objects vary in size, with edge lengths ranging from eight centimetres to two metres, and are cast in wax, bronze or
stainless steel, or constructed from cotton wool buds, potatoes or wood. Some of the objects, most of which are designed
as lattice structures, can only be comprehended via touch.
Fränze Hoppe (*1985) “Everybody is alone. That’s why I just drift, you know.“
(Allie in Permanent Vacation, Jim Jarmusch 1980)
Christof John (*1984) is interested in the materiality of an image. His abstract works, which take the form of paint on
wood or canvas, shift between image and object.
Paul Krüger’s (*1983) works combine discoveries and materials with wood, paints and various materials, in order to
arrive at a reduced, abstract form of painting. This intuitive process is guided by the nature of the available material
and is broadened via references to other artists, films, landscapes and graffiti.
In Christof Mascher’s (*1979) paintings, ethnic elements are fused with a utopian notion of architecture in the tradition of
the Gläserne Kette (The Glass Chain), a chain letter created by an Expressionist group of architects which was initiated by
Bruno Taut and Wenzel Hablik at the beginning of the 20th century. Dark, fantastical mountain landscapes are populated
by crystalline arches, witches‘ cottages and grotesque figures, yet nevertheless appear profoundly inanimate. Christof
Mascher’s first individual exhibition was held at the Michael Janssen Gallery Cologne in summer 2007.
Ulrich Pester (*1980) searches for the ingredients necessary to turn nature into culture, to return existing culture to
nature, or to disguise culture as nature once more. Raw ingredients are cooked, cooked products are digested, digested
material passes back to nature, a nature which is now different, even foreign.
As Friedrich Wolfram Heubach once said: “Nature has become rather strange”.
Eva Schmidt’s (*1978) works are portraits, in which books, music and images from films or newspapers fuse with the
artist’s self-portrait. They are created via searching, finding and the attempt to reproduce what has been found without
artificial additions.
Malte Struck (*1981) Songs, which are more than the effect of their lyrics and melodies. Images which conceal more
than is revealed by merely superficial observation. Precisely those things you can’t see otherwise. Conversations
between people, pauses in sentences or simply moments ignored by all. These are usually minimal nuances which
suffice to turn a context or impression completely on its head. A shrill tone can become a wonderful sound in the right
situation or in another space. And a wonderful sound can become an unsettling question.
Anna Skrollan Virnich (*1984) “... things ain’t clear, they’re just transparent ...”
(„Rock-a-Boy-Blue“, Songs to Remember, Scritti Politti, 1982)
Excerpt from a conversation between Walter Dahn and Frank Frangenberg, beginning of 2006.
F: The German “professor” is a figure upon whom amusing traits have been conferred by artists in the history of the
German academies. Walter Dahn studied under the most prominent artist of his time, Joseph Beuys. With a role model
like this, it must have seemed natural to become a professor himself and carry on the tradition.
D: I had just turned 40 when the call came from Braunschweig in 1994. HP Zimmer’s students were as if orphaned,
and they were looking for a new professor. During my visit, I discovered that many of his students came from the former
GDR, Friedrich Kunath, for example, and they had a completely different way of asking, which I liked. They really had
the urge to know something, to find something out. I found that interesting. Something I found necessary during my
studies with Beuys was the idea of an artist-teacher who didn’t go home from the university each afternoon and continue
his so-called own work, i.e. paint some pictures of his own. Michael Krebber once said that Walter only came to
Cologne to change his shirt at the weekend, then returns immediately to his students. Great sentence! My idea of art is
so broad that I can comprehend teaching and learning as performing arts, as Robert Filliou put so succinctly. For me, it
has a performative character. It was important to me to introduce this idea, and I said to myself, ‘If I start teaching here,
then that‘s art in my eyes, an artistic strategy. I don‘t always have to paint pictures, after all...‘
F: Walter Dahn chose his teacher himself. It is probably natural for him to be chosen by students as their professor.
D: ... the Münchhausen Principle! As a student, you have to extract yourself from the swamp by your own hair. I try
and be a good assistant to my students, and put them on the right track. As a teacher, I am not interested in founding a
church, but rather training good artists. My work is similar to that of a football trainer. They all have talent! It is just that
some don’t know which position they should be playing. I was very lucky that people came to my class on my account
or thanks to the class reputation - Dirk Bell, Friedrich Kunath, Antje Schiffers, then Gert and Uwe Tobias, Kalin Lindena,
Oliver Voss; prominent figures on today’s so-called market. I always maintained a type of exchange with my students,
which went far beyond the confines of the academy. You can be proud, for a second, to have been involved with people
like that, and perhaps to have marked the beginning of a few things. And that doesn’t stop. When I leave Braunschweig,
I take a great deal with me, and, when I return home alone, these things continue to preoccupy me. The things which
Beuys demanded, and what he postulated, namely that he was his students‘ pupil, become concrete for me, more than
mere contentions. Perhaps these are thoughts which were thought of years ago, and are now starting to bear fruit.
F: And he laughs, with the broad, tranquil face of the inhabitants of the Lower Rhine region, yet his hair still standing up
as if electrified. Now, in his fifties, Walter Dahn has more contact with younger people than with his contemporaries.
D: Strange, yes. But you don’t choose your interlocutor on account of his age. I have noticed that I spend a great deal
of time with people who are 10-15 years younger than I am; I rediscover myself in new contexts, for example during
the exhibition in Glasgow and now, here in a gallery which is full of younger people. I don’t force myself into these interrelationships;
they arise independently. The wonderful thing is that the work I’m doing at the moment is more easily
accessible to this generation than to those who claim that they‘d seen it all in 1980…