Wir sind stolz darauf, nach der erfolgreichen Einzelausstellung mit JAN-PETER TRIPP im Jahr 2019, wohl einen der besten zeitgenössischen Porträt- und Stilllebenmaler sowie Grafiker erneut zu präsentieren. Eigens für diese Ausstellung hat JAN-PETER TRIPP Stillleben wie „Flower Power“ und „Blanc de Blanc“ sowie das Porträt „Zampanillo“ (Uli Wallner) erschaffen. In seinen Bildern erkennen wir die Virtuosität, mit der er seine Gemälde komponiert ebenso wie die Genialität, mit der er komplexe Bildräume schafft. Es ist immer wieder faszinierend, wie einzigartig JAN-PETER TRIPP die Lichtwirkungen dabei einsetzt. Was aussieht wie ein Streben nach Perfektionismus ist für JAN-PETER TRIPP die pure Lust an der Darstellung, der Reiz an der malerischen Herausforderung.
GAËLLE CHOTARD arbeitet fast spielerisch dank einer seiltänzerischen Gestik mit der Formbarkeit unterschiedlichster Materialien und zeichnet im Raum dichte, aber auch zerbrechliche, leichte und transparente organische Formen. Ihre minutiösen und fantasievollen, aus Metallfäden gewebten Werke, die aus einer langen Arbeit mit dem Strich in ihren Skizzenbüchern hervorgegangen sind, vermischen auf subtile Weise Volumen, Linien und Bewegung. CHOTARD betrachtet den Raum als einen weißen Malgrund, auf dem sie ihre in gedeckten Farben gehaltenen Werke sichtbar macht und gleichzeitig die Leere und die Schatten betont, aus denen sie bestehen. Ihre Objekte tragen bewusst keinen Titel. Ihre Größe variiert zwischen 21 x 5 x 4,5 cm bis hin zu 138 x 148 x 38 cm. Der Betrachtende ist eingeladen, sich auf ein kontemplatives Erlebnis einzulassen.