Vernissage: Freitag, den 7. Juni 2013, 19.00-21.00 Uhr.
Vom 8. Juni bis 6. Juli 2013 zeigt die Galerie Peter Zimmermann eine Accrochage mit Papierarbeiten, Malerei und Wandobjekten von Johannes Geccelli, Gerhard Hoehme, Georges Noël, Simon Raab, Willi Wernz und Bernd Zimmer.
Die Arbeiten von Johannes Geccelli (*1925 - † 2011) zeichnen sich durch ihre eigens vom Künstler entwickelte Farbenlehre aus, welche ihn zu einem der bedeutendsten zeitgenössischen Farbfeldmalern machte. Die Farben und Farbzusammensetzungen in seinen Werken verändern sich immer aufs Neue und entfalten damit ein sinnliches Eigenleben mit einer Intensität, die sich von den Bildrändern zur Bildmitte hin verdichtet. Gerhard Hoehme (*1920 - † 1989) hat mit seinem vielschichtigen Werk einen wesentlichen Beitrag zur informellen Malerei geleistet. Am Ende seiner Schaffenszeit in den 80er Jahren entstanden großformatige Aquarelle, die durch ihren spontanen Farbauftrag hervorstechen. In dieser Werkreihe spiegeln sich die Lichteinflüsse der italienischen Landschaft wieder, die er während seiner Italienaufenthalte in seinen Aquarellen festhielt. Auch Arbeiten von Georges Noël (*1924 - † 2010), gleichermaßen einer der bedeutendsten Künstler des Informel, sowie Werke des Mannheimer Malers Willi Wernz (*1919 - † 1997) werden in dieser Accrochage präsentiert. Malerei und Bildhauerei vereint Simon Raab (*1952) in seinen mit Acrylpolymerfarben lasierten Stahlarbeiten – Platten, die zu Skulpturen modelliert, gepresst, gefaltet und ausgebeult werden, in denen sich der Lichteinfall auf mannigfaltige Weise bricht. Durch ihre horizontalen und vertikalen Liniengerüste erwecken die in der Ausstellung gezeigten großformatigen Leinwände von Bernd Zimmer (*1948) den Eindruck von Naturlandschaften, von Bäumen und Wäldern, deren Spiegelungen auf Wasseroberflächen eine ungeahnte Vielfalt abstrakt-realer Formschöpfungen erreichen.