Markus Vater: Die Unendlichkeit ist auch nicht mehr was sie mal war
Vom 13. April bis zum 25. Mai 2013 zeigt die Galerie Peter Zimmermann erstmals eine Einzelausstellung mit Arbeiten von Markus Vater.
Das Repertoire des deutschen Künstlers ist vielfältig. Sein Werk lässt sich weder auf eine bestimmte Stilrichtung noch auf ein einzelnes Medium festlegen. Ob in der Malerei, Zeichnung, Skulptur oder Videokunst – die Arbeiten des Wahl-Londoners offenbaren einen scharfsinnigen und hintergründigen Blick auf die Welt. Seine Befragung der Realität wirkt auf den Betrachter nicht selten rätselhaft bis irritierend. Ohne jegliche Distanz stellt sich Markus Vater dabei auch den großen, universalen Themen der Menschheit. So ist die Ausstellung in der Galerie Peter Zimmermann ein geradezu poetischer Versuch der größtenteils malerischen Annäherung an fünf uralte Wirklichkeiten des Menschen: Das Meer, den Wald, die Tiere, den Körper und die Sterne. Die Verschiebung der menschlichen Wahrnehmung dieser Wirklichkeiten in der heutigen Zeit wird philosophisch hinterfragt:
„Die Grenzen unserer modernen Welt breiten sich aus wie die Wellenringe um einen ins Wasser geworfenen Stein. So wie sich die Bedeutung der Farbe Blau durch die Erfindung des Flugzeuges und die Eroberung des Himmels verändert hat, so formuliert sich unsere erfahrbare Wirklichkeit neu in immer kürzeren Intervallen. Die Ausstellung befasst sich mit Naturerfahrung in dieser Welt.“ Markus Vater
Die Vernissage wird am Freitag, 12. April 2013 von 19.00-21.00 Uhr stattfinden. Einführende Worte spricht Dr. Reinhard Spieler, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums, Ludwigshafen am Rhein.