Wir freuen uns, Ihnen in unserer Ausstellung spektrum leipzig aktuelle Arbeiten von sechs Absolventen der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig (HGB) zu präsentieren. Es stellen aus: Siegfried Füreder, Rayk Goetze, Dorothee Liebscher, Malte Masemann, Oskar Rink und Miriam V
Durch die als „Leipziger Schule“ bezeichnete Stilrichtung der 1970er und 1980er Jahre erlangt die HGB nationale und internationale Aufmerksamkeit. Eine unverwechselbare, eigenwillige Bildsprache macht Leipzig zu DDR Zeiten zu einem beachteten Zentrum der bildenden Kunst und legt ab 2004 den Grundstein für die internationale Reputation der sogenannten „Neuen Leipziger Schule“.
Die „Leipziger Schule“ bzw. „Neue Leipziger Schule“ definieren sich nicht über einen konkreten Stil, stehen jedoch für hohen künstlerischen Anspruch und handwerkliches Können. Heute ist der Begriff „Neue Leipziger Schule“ überholt und wird aufgrund der begrifflichen Unschärfe weitestgehend gemieden. Geblieben ist die exzellente Ausbildung bei weltberühmten Künstlern und eine ungewöhnlich hohe Konzentration bildender Künstler, die sich in Leipzig, z.B. in der Spinnerei oder im Tapetenwerk, niedergelassen haben.
In unserer Ausstellung SPEKTRUM Leipzig stellen wir sechs Künstlerpositionen vor. Die ausgestellten Künstler haben in Leipzig z. B. bei Arno Rink und Neo Rauch studiert und ganz unterschiedliche und außergewöhnliche Handschriften entwickelt. Die Ausstellung beinhaltet ein Spektrum äußerst eigenständiger, künstlerischer Positionen, die miteinander in Beziehung treten und die den Ausstellungsbesucher auf eine Entdeckungsreise mitnehmen.