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TEFAF Maastricht
14. - 23.03.2014, Stand 446
Maastricht
www.tefaf.com
Expressionismus
Galerie Henze & Ketterer auf der TEFAF MAASTRICHT, Stand 446
Die Galerie Henze & Ketterer, Wichtrach/Bern und Riehen/Basel präsentiert vom 14. bis zum 23. März 2014 auf der TEFAF MAASTRICHT am Stand 446 herausragende Werke der Künstler Eduard Bargheer, Georg Baselitz, George Grosz, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Gabriele Münter, Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Odilon Redon, Christian Rohlfs, Hermann Scherer, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Winter. Glühende Farben, kräftige Formen und schwungvolle Linien lassen Stillleben, Landschaften, Akte und Porträts zu aufregenden Erlebnissen werden.
Ein grosser Auftritt für Kirchners Tanzbild
Trotz der zahlreichen Meisterwerke auf der diesjährigen TEFAF dürfte Ernst Ludwig Kirchners Totentanz der Mary Wigmann für besondere Aufmerksamkeit sorgen. In dem 1926/1928 entstandenen Gemälde greift Kirchner das Thema des Tanzes auf, das schon in den Jahren vor dem I. Weltkrieg eines seiner beliebtesten Motive war. Nach acht Jahren Einsamkeit im Hochgebirge von Davos war Kirchner im Frühjahr 1926 zum ersten Mal wieder in deutsche Grosstädte gereist. Während seines Aufenthaltes in Dresden lernte er über Will Grohmann die Tänzerin Mary Wigmann kennen. Ihre Form des freien Tanzes als Ausdruck der Seele zog Kirchner magisch an und führte zu zahlreichen Skizzen während ihrer Proben, die der Künstler später in Davos für Gemälde nutzte. Der Totentanz der Mary Wigmann wurde mit Masken getanzt. Kirchner stellt die Toten gleich dem Muster des Bodens rythmisch hintereinander in Rot und Violetten Gewändern dar. Gerahmt wird diese Gruppe von zwei Tänzern: Rechts nähert sich mit animalischer Gestik eine Gestalt in grünem Gewand, während sich links die Gegenspielerin Wigmann in flehender, erbarmungsvoller Pose dem Tod mit letzter Kraft entgegen zu bäumen scheint. Kirchner zeigt in seinem Bild einen Moment grösster Dramatik und gleichzeitig eine Hommage an eine grosse Tänzerin seiner Zeit.
Ein weiteres Highlight der Galerie Henze & Ketterer auf der TEFAF 2014 ist das 1917 entstandene Gemälde „Stillleben mit Krügen und Kerze“. Ernst Ludwig Kirchners Stillleben stellt im Oeuvre des Künstlers ein eher ungewöhnliches Bildmotiv dar. Es strahlt einen Moment der Ruhe aus, der sich auch in der Wahl der zum Teil gedämpften Farben manifestiert. Dadurch erhält dieses Gemälde einen Seltenheitswert, der zum Verweilen einlädt.
Das Werk steht beispielhaft für eine unserer aktuellen Ausstellungen unserer Galerie, die das gesamte Spektrum des Themas Stillleben in der Kunst des 20. Jahrhunderts zeigt.
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Galerie Henze & Ketterer at TEFAF MAASTRICHT, Booth 446
The Gallery Henze & Ketterer, Wichtrach/Bern and Riehen/Basel exhibits from the 14th - 23rd March 2014, booth 446 at TEFAF MAASTRICHT, features an outstanding collection of work by the following artists: Eduard Bargheer, Georg Baselitz, George Grosz, Erich Heckel, Karl Hofer, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Gabriele Münter, Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Odilon Redon, Christian Rohlfs, Hermann Scherer, Karl Schmidt-Rottluff and Fritz Winter. Glowing colours, bold shapes and sweeping lines transform still-life paintings, landscapes, nudes and portraits into an exciting experience.
A great appearance for Kirchner's dance painting
In addition to the numerous masterpieces at this year's TEFAF, special attention should be given to Ernst Ludwig Kirchner's “Totentanz der Mary Wigman“. The painting was created between the years 1926-1928, in it Kirchner portrays the subject of dance, which was one of his most popular motifs in the years preceding the First World War. After eight years of loneliness in the high mountains of Davos, Kirchner returned to the big cities of Germany in the spring of 1926. During his stay in Dresden he discovered the dancer Mary Wigmann over art historian Will Grohmann. Wigmann‘s unique shapes whilst using free dancing as an expression of the soul magically drew Kirchner’s attention, leading him to produce numerous sketches during her rehearsals, which the artist later used in Davos for his paintings. The „Totentanz der Mary Wigman“ was danced with masks. Kirchner places the ‘dead one’ after the others like the pattern of the floor in a rhythmic way with their red and violet garments. The group is framed by two dancers: on the right, a figure approaches dressed in green with animal posture and gestures, while the antagonist, Wigmann on the left, seems to shield herself against death in an imploring, merciful pose with her last strength. Kirchner depicts a moment of terrific drama and simultaneously pays homage to a great dancer of his time.
Another highlight of the Gallery Henze & Ketterer at TEFAF 2014 is the painting „Stillleben mit Krügen und Kerze“, which was created in 1917. Ernst Ludwig Kirchner‘s still-life represents a rather unusual motif in the artists work. It radiates a moment of peace, that is further enriched by his choice of muted colours. This gives a rarity value to the painting, which invites you to linger.
The work is just one example of the current exhibitions at our Gallery, which comprises an entire spectrum of 20th century still-life works.