SILENCE – STILLE

SILENCE – STILLE

Drususgasse 7-11 Cologne, 50667, Germany Wednesday, January 31, 2024–Saturday, March 16, 2024


"rechter halbkopf" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Rechter Halbkopf", 2003

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"modell für eine säule" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Modell für eine Säule", 1963

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"mittlere figur ii" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Mittlere Figur II", 1963

87,000–100,000 EUR

"kopf mit tiefenräumlichen flächen iii" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kopf mit tiefenräumlichen Flächen III", 1969

62,000–75,000 EUR

"kopf ii" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kopf II", 1966

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"kopf das trojanische pferd" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kopf das trojanische Pferd", 1970

55,000–70,000 EUR

"kopf" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kopf", 1996

62,000–75,000 EUR

"kopf" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kopf", 1972

55,000–70,000 EUR

"kleine kreisgruppe" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kleine Kreisgruppe", 1963

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"kleine humanitassäule i" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kleine Humanitassäule I", 1963

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"kleine figur ii" by joannis avramidis

Joannis Avramidis

"Kleine Figur II", 1963

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aufgehender tag by karl fred dahmen

Karl Fred Dahmen

Aufgehender Tag, 1963

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In der Ausstellung "SILENCE – STILLE" zeigt die Galerie Boisserée  erstmals eine Zusammenschau der Werke von Joannis Avramidis, Karl Fred  Dahmen und Joan Hernández Pijuan.  Während die Werke von Dahmen und Pijuan seit langen Jahren zum festen  Ausstellungskanon der Galerie gehören, ist die Präsentation von  Avramidis' Plastiken ein Novum.

So unterschiedlich die Werke des Bildhauers und der beiden Maler auf den  ersten Blick auch sein mögen, so bestechen die Arbeiten durch eine  stille und gleichzeitig kraftvolle Aura.  Diese in sich ruhende Präsenz, die von den Werken ausgeht, führte zu dem  gemeinsamen Ausstellungskonzept unter der sich im Titel  wiederspiegelnden gedanklichen Klammer der Stille.

Joannis Avramidis (1922 Batumi – 2016 Wien) konzentrierte sich auf die  abstrahierte Darstellung des menschlichen Körpers. Seine Figurengruppen  und Köpfe sind auf eine  strenge Form reduziert. Trotz ihrer Hermetik bleiben sie über ihre  ruhige Ausstrahlung für den Betrachter zugänglich. Die Virtuosität, mit  der Avramidis sich  zwischen Abstraktion, Formenreduktion und offener Präsenz bewegt, beruht  auf einer kontinuierlich erarbeiteten bildhauerischen Formel, die sein  Werk in der europäischen  Bildhauerei einzigartig macht.

Karl Fred Dahmen bringt seine tatsächliche Umgebung, die von  Menschenhand geprägte Landschaft auf die Leinwand. Die Entdeckung  landschaftlicher Strukturen führte  ihn zu einer erdgebundenen Farbigkeit und eröffnete ihm die Möglichkeit,  die Farbfläche in die dritte Dimension aufzubrechen. Die durch den  pastosen Farbauftrag  erzielte raue Bildoberfläche wird zur Materie, die weit über die  Bildgrenzen hinaus in den Raum hineinwirkt.

Joan Hernández Pijuans Arbeiten mit reduzierten, lyrisch anmutenden  Linien, erinnern an Ackerfurchen und Wege. Die Häuser, Bäume oder Wolken  sind so vereinfacht  dargestellt, dass man vor dem Bild spürt, wie stark der Künstler die  Landschaft verinnerlicht hat. Seine Bilder sind eine Essenz des täglich  gesehenen, seine  Darstellungen sind so stark komprimiert, dass der Betrachter sofort  eintaucht und den Landschaftsraum selbst zu erleben scheint.