G. C. Kirchberger (1928-2010) gilt heute als einer der Hauptvertreter der Hard Edge-Malerei in Deutschland. Die Initialzündung für seine künstlerische Entwicklung war jedoch ein London-Aufenthalt 1956, bei dem er - als einer der ersten deutschen Künstler - in Kontakt mit dem Abstrakten Expressionismus kam. Zurück in Stuttgart gründete er (zusammen mit Atila, Georg Karl Pfahler und Friedrich Sieber) die „gruppe 11“, die erste informelle Gruppe in Süddeutschland. Die Galerie Geiger versammelt wichtige Werke aus den 1950er Jahren, die einen kunsthistorisch erhellenden Einblick in diese frühe Phase seines Schaffens geben und Kirchbergers Rolle innerhalb des Deutschen Informel neu beleuchten.