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Günther C. Kirchberger (1928-2010) gehört - zusammen mit seinem gruppe11-Kollegen Georg Karl Pfahler - zu den Pionieren der Hard Edge-Malerei in Deutschland. Bereits 1956 hatte er sich in London mit dem einflussreichen ICA-Kurator und Kritiker Lawrence Alloway angefreundet. Durch den Kontakt zu Alloway, der nicht nur den Begriff der „Pop Art“ geprägt, sondern auch die erste Ausstellung mit dem Titel „Hard Edge“ kuratiert hat, wurde ihm klar, dass die Kunst eine neue Richtung nahm. Ab 1959 lässt Kirchberger die malerische Expression immer mehr hinter sich und findet dann zu jenen strengen, klaren Formen, die ihn bald bekannt machen.