In sozialer bis spektakulärer Höchstform!
Die Augsburger GALERIE NOAH präsentiert erstmals abstrakte Malerei des Künstlers Christian Awe aus Berlin - Einladung zur Vernissage am 29. Mai 2019
Abstrakte Malerei in spektakulärer Höchstform, vor Energie strotzend, von Emotion getrieben, voller Lust und Lebensfreude, tiefgründig statt hochmütig, wie wild geschüttet, nicht träge gerührt; so mutet die künstlerische Arbeit von Christian Awe an, dem 40-jährigen Ost-Berliner, der mit Acrylfarbe und Sprühlack dynamisch vereint, was friedlich verbindet: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, übersetzt ins urbane Heute.
Awe, einst Student von Georg Baselitz und Meisterschüler von Daniel Richter und seit jeher gesellschaftlich engagiert, weiß bestens umzugehen mit Farbe, Form, Dynamik und Intuition, mit stilistischen Rauschzuständen und effizienten Schaffensprozessen. Indes überlässt er nur wenig dem Zufall, trägt Schicht für Schicht auf, lässt Farbe fließen auf einem Meer realistisch anmutender Wassertropfen, als Metapher für das Leben, Verwandlung, Bewegung. Ein Leben im Fluss, das nicht willkürlich bis oberflächlich, vielmehr mitfühlend wie reflektierend daher kommt, Tiefsinn beweist und Begeisterung versprüht, setzt Awe ins Bild. Dies sowohl auf Leinwand und Papier sowie auch bei seinen großformatigen Wandbildern, mit denen er dazu beiträgt, soziale Projekte zu fördern, wie zuletzt einen Schul- und Krankenhausbau in Burkina Faso (Westafrika).
Authentisch, auch zeitgeistig bleibt er dabei durch und durch und erschafft quasi wie nebenher eine neue Form des konstruierten Informels, das Action Painting, Graffiti und Op-Art auf teils surreale Weise perfekt zusammenbringt. Bravo.
Im Studio der Galerie zeigt man neue Mischtechniken von Harald Gnade aus Berlin.